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Verkleben von Metallbauteilen im Geländerbau


Die Bedeutung der Klebetechnik im Metallbau

Im Geländerbau eröffnet die Klebetechnik als Alternative zu klassischen Verfahren wie Schweißen oder Schrauben neue Möglichkeiten. Obwohl sie das Schweißen nicht vollständig ersetzen kann, lohnt es sich dennoch, diese Technik zu berücksichtigen. Schon in der Automobilindustrie und im Glasbau sind spezielle Klebeprodukte unverzichtbar. Sogar Reisebusverkleidungen, Karosseriebaugruppen und Glaselemente an Gebäudefassaden werden erfolgreich mit dieser Methode dauerhaft und sicher verbunden. Auch in der Elektronik sind Klebetechniken üblich, jedoch bedarf es hier umfangreicher Tests und genauer Anweisungen, um optimale Ergebnisse zu erzielen. 

Die Industrie erkennt zunehmend, dass der richtige Klebstoff Abläufe vereinfachen, Zeit und Kosten sparen und die Qualität verbessern kann. Dabei spielt der Preis des Klebstoffs eine untergeordnete Rolle. Einige Metallverarbeiter sind jedoch skeptisch und trauen der Technik nicht vollends. Das Misstrauen ist verständlich, da nicht jeder Kleber für alle Anwendungen geeignet ist. Um dauerhafte Verklebungen zu erzielen, ist es essenziell, den passenden Klebstoff entsprechend der Anforderungen auszuwählen und korrekt zu verwenden.

Empfehlungen für die Auswahl und Anwendung von Klebstoffen

Metall zählt zu den gut klebbaren Materialien, aber es ist wichtig, den richtigen Klebstoff für den jeweiligen Anwendungsfall auszuwählen und fachgerecht zu nutzen. Empfehlenswert ist es, Bauteile zu verkleben, die keine tragende Funktion im Geländer haben, beispielsweise Steckecken in Treppenaugen oder rein dekorative Zierelemente wie Abschlusskugeln. Für Verklebungen, die hohe Belastungen aushalten müssen, ist eine Herstellung unter optimalen Bedingungen in der Werkstatt ratsam.

In unserem Sortiment bieten wir zwei hochfeste Metall-Klebstoffe an: einen anaeroben Klebstoff (Artikel 41965/41962) und einen Methylmethacrylat-Klebstoff (Artikel 70550). Beide Produkte ergänzen sich in ihren Anwendungsbereichen. Der anaerobe Klebstoff härtet unter Luftabschluss im Fügespalt aus und ist speziell für Metallverklebungen geeignet. Der Methylmethacrylat-Klebstoff hingegen zeichnet sich durch hohe Zugfestigkeit, Dauerelastizität und Temperaturbeständigkeit aus und kann auch verschiedene Materialien miteinander verbinden.

Beide Klebstoffe erfordern saubere und fettfreie Oberflächen. Der anaerobe Klebstoff ist ideal für nicht statisch beanspruchte Teile wie Abschlusskugeln oder Steckecken geeignet, während der Methylmethacrylat-Klebstoff auch für kritische Anwendungen im Außenbereich genutzt werden kann. Bei der Anwendung ist die empfohlene Verarbeitungstemperatur zu beachten, und bei niedrigen Temperaturen kann die Verwendung eines Aktivators die Aushärtezeiten verkürzen. 

Um beste Ergebnisse zu erzielen, empfehlen wir, sich mit der Klebetechnik vertraut zu machen und sie sorgsam zu nutzen. Mit der richtigen Wahl und Anwendung der Klebstoffe kann die Klebetechnik im Metallbau eine interessante Möglichkeit sein, um einfach und kostengünstig zu produzieren.